WEIHRAUCH KURKUMA KOMPLEX

TRADITION TRIFFT INNOVATION 

Weihrauch und Kurkuma blicken auf eine lange Tradition zurück. Die Verwendung von Weihrauch ist bereits seit 3.500 Jahren belegt, die Nutzung von Kurkuma sogar seit 4.000 Jahren. Das Harz der Weihrauchbäume war einst so wertvoll wie Gold und besitzt in der ayurvedischen Lehre einen hohen Stellenwert. Auch Kurkuma kennen wir aus dem Ayurveda und vor allem als leckeres Currygewürz. Die wichtigen chemischen Verbindungen, die natürlich im Weihrauchharz und der Kurkumaknolle vorkommen, die Boswelliasäuren und Curcuminoide, sind jedoch schwer wasserlöslich und werden von unserem Darm nur schlecht aufgenommen. 

Und hier kommt die Innovation ins Spiel: 
Ein neuartiges und prämiertes Verfahren macht es möglich, die körpereigene Mizellenbildung nachzuahmen. Unser Körper nutzt die Mizellen, die er aus Gallensäuren und Lecithin bildet, um damit wasserunlösliche Bestandteile aus der Nahrung wie Fettsäuren und bestimmte Vitamine aufnehmen zu können. Durch das Verkapseln der wertvollen Inhaltsstoffe aus dem Weihrauchharz und der Kurkumaknolle in Mizellen können wir die Aufnahme im Darm deutlich steigern. 

Die Geschichte von Vitamin C reicht ebenfalls weit zurück, bis ins 15. Jahrhundert. In dieser Zeit begannen die Menschen einen Vitamin-C-Mangel mit Skorbut in Verbindung zu bringen, nachdem die Besatzungen vieler Schiffe „ihre Kräfte verloren und nicht mehr auf den eigenen Beinen stehen konnten“. Diese Symptome entwickelten sich immer dann, wenn Menschen sich über einen längeren Zeitraum einseitig ohne frisches Obst und Gemüse ernährten wie auf langen Seereisen. Heute ist Vitamin C sicher das bekannteste aller Vitamine und wird vor allem dafür geschätzt, zu einer normalen Funktion des Immunsystems beizutragen. 

WIE WIRD WEIHRAUCHHARZ GEWONNEN?

Weihrauchharz wird aus verschiedenen Boswellia-Arten gewonnen, knorrig-kargen Bäumen, die von Afrika über die Arabische Halbinsel bis nach Indien verbreitet sind. Es gibt etwa 20 verschiedene Boswellia-Arten, am bekanntesten sind aber: 

Durch das Einschneiden der Stämme und dicken Äste tritt das milchsaftähnliche Gummiharz aus, welches aufgefangen und an der Luft zu gelblichen bis bräunlichen oder fast durchsichtigen Stücken erstarrt. Dieses sogenannte Tapping wird typischerweise an mehreren Stellen gleichzeitig durchgeführt. Die Harzausbeute pro Baum kann ca. 2 bis 10 kg betragen. Heute ist Weihrauchharz ein echter Wirtschaftsfaktor. Um die hohe Nachfrage ohne eine Übernutzung der Baum-Kulturen zu gewährleisten, haben ein niederländisches-äthiopisches Forscherteam das Leitungssystem der Bäume untersucht. Die Kenntnisse über die genaue Architektur der Harzleitungen und dem Transport des Harzes im Baum macht die Ernte heute effektiver und schonender.